Ein psychologisch raffinierter Roman
über die langen Schatten unserer Herkunft und darüber, dass uns oft die Menschen das größte Rätsel bleiben, die wir am besten zu kennen glauben: unsere Kinder.
Lilach Schuster hat alles: ein Haus mit Pool im Herzen des Silicon Valley, einen erfolgreichen Ehemann und das Gefühl, angekommen zu sein in einem Land, in dem man sich nicht in ständiger Gefahr wähnen muss wie in ihrer Heimat Israel.
Doch dann stirbt auf einer Party ein Mitschüler ihres Sohnes Adam. Je mehr Lilach über die Umstände des Todes erfährt, desto größer wird ihr Unbehagen:
Ist es möglich, dass Adam irgendwie damit in Verbindung steht?
Ayelet Gundar-Goshen, geboren 1982, studierte Psychologie in Tel Aviv, später Film und Drehbuch in Jerusalem.
Ihrem ersten Roman Eine Nacht, Markowitz (2013) wurde der renommierte Sapir-Preis für das beste Debüt zugesprochen, 2015 folgte mit Löwen wecken ihr zweiter Roman, der international für Furore sorgte und zurzeit als TV-Serie verfilmt wird. Lügnerin, ihr dritter Roman, erschien 2017.
Nachdem sie mit ihrer Familie einige Zeit in Kalifornien wohnte, lebt sie nun wieder in Tel Aviv.
Pressestimmen
»Ayelet Gundar-Goshen dringt feinsinnig ins Innerste der Figuren und überzeugt mit szenisch-atemloser Dramaturgie.«
tagesanzeiger.ch
»Souverän verbindet die Autorin Motive, sät Misstrauen. Mit psychologischer Raffinesse schafft sie eine Atmospäre der Unsicherheit, zeigt die Doppelgesichtigkeit ihrer Figuren.«
Jüdische Allgemeine
»In dem Roman steckt eine Auseinandersetzung mit zwei großen Diskursen unserer Zeit: Antisemitismus und Black Lives Matter. Es gelingt der Autorin das aufzubereiten, ohne politisch korrekt daherzukommen. Es bleibt Platz für Grautöne.«
Deutschlandfunk Büchermarkt
»Der Roman entwickelt sich zu einem packenden Wirtschaftsthriller, der bis zum Schluss spannend bleibt.«
Kleine Zeitung
»Mit ungeheurer Rasanz verwandelt Ayelet Gundar-Goshen ihre Familiengeschichte in eine Gesellschaftstragödie mit durchaus komödiantischen Zügen, in der es um Vorurteile und Rassismus, Schuld und Verantwortung geht.«
Kölner Stadtanzeiger
»Vordergründig geht es in dem Roman um Antisemitismus und Rassismus, aber auch um eine Mutter-Sohn-Beziehung. Die Brisanz lauert jedoch wolfsgleich im Subtext, der ein mutiges und kraftvolles Plädoyer birgt für eine Wahrnehmung, die sich mit primitiven Schablonen nicht begnügt, sondern sich der Komplexität eines Problems stellt.«
FAZ
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.