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Wir bleiben noch

22,70

Daniel Wisser

 

2021, Hardcover, 480 Seiten
Luchterhand
978-3-630-87644-3

 

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Wir bleiben noch

Mit hinreißend lakonischem Witz erzählt Daniel Wisser von vier Generationen einer Familie, durch die sich die Gräben eines ganzen Landes ziehen. Er zeichnet das Bild einer Gesellschaft, der langsam dämmert, dass sich der Traum vom ungebremsten Fortschritt gegen sie wendet.

Die Welt um Victor Jarno hat sich verändert — und wie immer hat er es zu spät bemerkt. Victor ist Mitte vierzig, kinderlos und der letzte Sozialdemokrat in einer Wiener Familie mit sozialistischen Wurzeln bis in die Kaiserzeit. Nur scheint sich niemand daran zu erinnern, selbst seine Mutter und seine Tante hat der politische Rechtsruck erfasst. Mit der Rückkehr von Victors Cousine Karoline aus dem Ausland, flammt eine dreißig Jahre alte heimliche Liebe wieder auf: Beide verachten e-Scooter, Stand-up-Paddling und die regierenden Rechtsparteien. Doch als aus ihnen ein Paar wird, droht die Familie an dem Skandal zu zerbrechen. Noch dazu vererbt ihnen die Großmutter vor ihrem Tod ihr Haus auf dem Land, in das Cousine und Cousin nun zum Missfallen ihrer Eltern, die das Haus gerne geerbt hätten, einziehen. Was aber lässt sich in einer Welt, in der ihre Ideale im Niedergang begriffen sind und ihre Familie zerbricht, noch retten?

 

Daniel Wisser, 1971 in Klagenfurt geboren, schreibt Prosa, Gedichte, Songtexte. 1994 Mitbegründer des Ersten Wiener Heimorgelorchesters, zuletzt erschien das Album »Die Letten werden die Esten sein«. 2018 für den Roman »Königin der Berge« mit dem Österreichischen Buchpreis und dem Johann-Beer-Preis ausgezeichnet. »Wir bleiben noch« ist Daniel Wissers fünfter Roman. Er lebt in Wien.

 

Pressestimmen

»Wie vertrackt es ist mit Familien, wie vielfältig ihre Verhärtungen und Bruchlinien sind und wie unterschiedlich sie gesehen werden, davon erzählt dieser Roman auf eine rasant unterhaltsame, lebenskluge Weise.«
Felix Müller / Berliner Morgenpost (28. März 2021)

 

»Daniel Wissers locker erzählte Widersprüche und sein cooler Umgang mit Sprache machen ›Wir bleiben noch‹ zu einem beeindruckenden Panorama österreichischer Politik und hiesiger Mentalitäten.«
Wilhelm Hengstler / Die Presse (06. März 2021)

 

»Das Private ist politisch, die Liebe eine Rebellion, Familie diskutierbar. Und alles zusammen von entscheidender Bedeutung. Ein im besten Sinne österreichischer Roman.«
Johanna Popp / Münchner Merkur (09. März 2021)

 

»Vor allem ist ›Wir bleiben noch‹ eine Familiengeschichte, in die man so schnell wie selten hineinfällt. Daniel Wisser hat einen Schwung drauf, nein, der ist gar nicht österreichisch.«
Peter Pisa / Kurier (06. März 2021)

 

»In seinem neuen Roman ›Wir bleiben noch‹ dienen Emojis dem österreichischen Schriftsteller Daniel Wisser nun als unkonventionelles, sprich eigentlich außerliterarisches Element, das die Erzählung mit viel Sprach-, Wort- und Zeichenwitz bereichert.«
Andreas Rauschal / Wiener Zeitung (17. April 2021)

 

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