Poems / Gedichte
In kunstvoll fragmentierter poetischer Rede handeln Elisabeth Frischaufs Verse von der einst weitverzweigten Familie, von der gegenwärtig bleibenden Ermordung der Großmütter, von der Traumatisierung der Überlebenden.
Mit ihrer Empörung und Auflehnung erhebt sie den Anspruch unaustauschbarer Subjektivität. Wir vernehmen eine starke Stimme aus New York.
Konstantin Kaiser
Die in New York lebende Psychiaterin, Dichterin und Künstlerin Elisabeth Frischauf bewegt sich in ihren Gedichten durch ihre Flüchtlingskindheit und -jugend unter Bildern ermordeter Angehöriger und führt uns hinein in ihre Welt im Innern New Yorks.
„Die meine Hand ergreifen/ They clasp my hand“ in Übersetzung von Ernst Karner ist in der Lyrikreihe Nadelstiche des Verlags der Theodor Kramer Gesellschaft erschienen.
Elisabeth Frischauf (geboren 1947 in New York) wuchs in der Upper West Side von Manhattan, New York auf. Elisabeth Frischaufs Mutter, die Psychoanalytikerin Else Frishauf (geb. Pappenheim, 1911 – 2009) floh 1938 vor den Nazis aus Wien über das Mandatsgebiet Palästina in die USA.
Den ebenfalls aus Wien emigrierten Stephan H. Frischauf (Stephen H. Frishauf,1920 – 2011) kannte sie von Kindheit an. Im Exil in den USA begegneten sich Elisabeth Frischaufs Eltern wieder und heirateten 1946.
Elisabeth Frischauf, ausgebildete Fachärztin für Psychiatrie in New York, ist seit über 40 Jahren künstlerisch aktiv und seit über einem Jahrzehnt ausschließlich als Künstlerin tätig. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Materialien und in diversen Medien, schafft Keramiken, Aquarelle, Collagen, Mobiles und Installationen. Eng mit ihren Kunstwerken verbunden ist das Schreiben von Gedichten.
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