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Terror und Traum

35,00

Karl Schlögel

 

5.Auflage 2008, Hardcover, 816 Seiten
Carl Hanser
978-3-446-23081-1

 

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Moskau 1937

Die sowjetische Metropole auf dem Höhepunkt der stalinistischen Diktatur. In einem Orkan der Gewalt geht eine Gesellschaft vollständig zugrunde. Karl Schlögel rekonstruiert Monat für Monat, wie sich der Terror eines Notstandsregimes zum „Großen Terror“ steigerte, dem binnen eines Jahres anderthalb Millionen Menschen zum Opfer fielen.

Doch damit ist noch nicht die ganze Geschichte erzählt: Im Schatten des Terrors will das Regime um Stalin eine neue Gesellschaft aufbauen. Gestützt auf zahllose Dokumente, vergegenwärtigt Schlögel in seinem historischen Meisterwerk eine Zeit, in der Terror und Traum fließend ineinander übergingen.

 

Karl Schlögel, Jahrgang 1948, hat an der Freien Universität Berlin, in Moskau und Leningrad Philosophie, Soziologie, Osteuropäische Geschichte und Slawistik studiert. Bis 2013 lehrte er als Professor für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.

2016 erhielt er für Terror und Traum (Hanser, 2008) den Preis des Historischen Kollegs.

Bei Hanser zuletzt erschienen: Der Duft der Imperien. „Chanel No 5“und „Rotes Moskau“ (2020).

 

Pressestimmen

„Ein atemberaubendes Buch, das den Leser in seinen Bann zieht. Ein Geschichtsbuch, das sich wie ein Thriller liest – mit dem Unterschied, dass sich alles tatsächlich zugetragen hat. … Vor allem aber schafft es Karl Schlögel, die Stimmung zu beschreiben, die hinter den nackten Zahlen und Fakten verborgen liegt.“
Guido Kalberer, Tages-Anzeiger-Zürich, 13.10.08

 

„Schlögels meisterhaftes, plastisches „Panorama eines heillosen Geschehens“ ist auch ein Widerstand gegen den Furor des Vergessens und Verschwindens.“
Egbert Hörmann, Tageszeitung, 01.11.08

 

„Ein Werk, das mit Fug und Recht als herausragend unter allen neueren Werken der Geschichtsschreibung zu loben ist. Es ist in der Kunst seiner Darstellung ein hervorragender Beleg für die Verbindung von Literarizität und Wissenschaft.“
Michael Jeismann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.11.08

 

„Wie kaum ein zweiter deutscher Historiker erweckt Karl Schlögel Moskau, die Hauptstadt des Jahres 1937, zum Leben.“
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 14.10.08

 

„Eine große Erzählung aus den Zeiten des Terrors. … Niemand und nichts war sicher in jener Zeit. Das beschreibt Schlögel in seinem Buch meisterhaft. Es ist ein Geschichtsbuch von literarischer Qualität.“
Liane von Billerbeck, Deutschlandradio, 11.02.09

 

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