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Talmi

25,00

Oskar Jan Tauschinski

 

hrsg. v. Evelyne Polt-Heinzl
2019, Hardcover, 344 Seiten
978-3-99065-018-9
Edition Atelier

 

Artikelnummer: 978-3-99065-018-9 Kategorien: , Schlagwörter: , , , , , ,
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Aus dem Leben eines charmanten Taugenichts in der Zwischenkriegszeit

erzählt von einer Frau, die ihn längst durchschaut hat und ihn dennoch liebt.

 

Der Chauffeur Ernst Ronasek will hoch hinaus und erschwindelt sich in den rasanten 1920ern als »Freiherr von Ronay« Herz und Geld so mancher reichen Dame. Sehr zum Verdruss der Künstlerin Susanne Sedlak, die neben den Sorgen über den aufkommenden Nationalsozialismus auch um das Seelenheil ihrer heimlichen Liebe bangt.

Als die Nazis die Macht ergreifen und ihre Künstlerkollegin Aglaia deportiert wird, muss Susanne feststellen, dass Ernst die Seiten gewechselt hat …

 

»Talmi« ist ein tiefgründiger und dennoch gewitzter Roman über Täuschung und Opportunismus, über Kunst und Widerstand – und über aufopferungsvolle Liebe.

 

Oskar Jan Tauschinski, 1914 in Żabokruki in Galizien/Polen geboren, 1993 in Wien gestorben. Im 2. Weltkrieg bei der polnischen Armee und in deutscher Kriegsgefangenschaft. 1940 als Zwangsarbeiter in Wien, 1944 wegen antifaschistischer Äußerungen mehrere Monate in Gestapohaft. 1947 erhielt er die österreichische Staatsbürgerschaft.

Er verfasste Romane, Erzählungen sowie Kinderbücher und war als Lektor und Übersetzer tätig. Für seine literarischen Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Talmi erschien 1952 in der Arbeiter-Zeitung und 1963 erstmals als Buch.

 

Pressestimmen

»… ein berührendes, historisch informatives und an Facetten reiches Bild der Zeit.«
Susanne Alge, Vorarlberger Nachrichten

 

»›Talmi‹ ist ein kleines Kunststück. Weil unterhaltend und ernst. Weil Spaß und hochpolitisch.«
Peter Pisa, Kurier

 

»Ein Buch über Täuschung und Selbstbetrug, über Liebe, Freundschaft und Opportunismus in Zeiten des Krieges und darin auch ein historisches Dokument. Der Autor taucht ab in das Wien des aufkeimenden Faschismus, der Deportationen und Verleumdungen, der Bombennächte des Frühlings 1945 und jener Monate, da die Häuser zu Ruinen verkommen und die Menschen nur mehr ein Schatten ihrer selbst sind. … Er lässt sich aus vielerlei Gründen zu Recht neu entdecken.«
Susanne Schaber, Ö1 / Ex libris

 

»… ein[en] Roman, der auf mehreren Zeitebenen spielt und gegen das große Geschichtsvergessen angeht. Dass sich Tauschinski damit unbeliebt gemacht hat, ist zu einer Zeit, als Nazis wieder Fuß fassten in der Zweiten Republik, nicht verwunderlich. Heute sollten wir ihm einen Ehrenplatz einräumen.«
Anton Thuswaldner, Die Furche

 

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