Leute wie wir
Als Osnat mit ihrem Mann Dror und ihren beiden Töchtern umzieht, ist sie überglücklich: endlich ein eigenes Haus, und in höchstens zehn Jahren ist dies das neue Trendviertel von Tel Aviv. Doch mit den Umzugskartons packt Osnat auch erste Zweifel aus.
Wieso gibt der Alte von nebenan die Kuchenplatte nicht zurück?
Was macht diese andere Familie eigentlich mit all den Kampfhunden?
Und arbeitet Dror wirklich in seinem Zimmer, oder tut er nur so?
Osnat muss sich entscheiden, ob es bloß eine neue Alarmanlage braucht oder gleich ein neues Leben.
Noa Yedlin ist eine israelische Schriftstellerin und Trägerin des Sapir-Preises. Ihre Werke werden regelmäßig verfilmt, zuletzt ihr Roman „Stockholm“, der 2021 als „Unter Freunden stirbt man nicht“ ausgestrahlt wird.
Ihr neuester, von der Kritik gefeierter Roman „Leute wie wir“ wurde in Israel ein Bestseller.
Pressestimmen
»Eine sehr lebendig geschriebene, oft lustige, dann wieder tragische Darstellung einer Selbstfindung und eines gesellschaftlichen Integriert-Werdens.«
Studiosus Intern
»Bitterböser israelischer Zynismus und Szenen, bei denen unsere inneren Denunzianten Luftsprünge machen.«
Buchkultur
»Dies ist ein gemeines Buch. Es kneift und zwickt und tut weh. Und hört nicht auf, wehzutun. Dabei springt es einem nicht ins Gesicht oder stößt vor den Kopf. Nein, es ist behutsam und feinfühlig und kriecht ganz langsam unter die Haut. Und plötzlich juckt es überall und das hört nicht auf und man weiß nicht wieso.«
Deutschlandfunk Kultur
»Noa Yedlin trifft in Leute wie wir den Zeitgeist. Sie entlarvt im Roman den großen Widerspruch zwischen dem Wunsch nach Individualität, nach Freiheit und der gleichzeitigen Suche nach Sicherheit und Geborgenheit in den eigenen vier Wänden. Damit hält sie ihrer Leserschaft gekonnt den Spiegel vor. Ihre Stilsicherheit und ihr Witz, der sich auch in der brillanten Übersetzung von Markus Lemke vermittelt, machen den Roman zu einem großen Lesevergnügen.«
SWR2
»Ein zeitgenössisches Lehrstück weit über die Grenzen von Tel Aviv hinaus. […] Es geht gar nicht um so viel. Und dabei doch um alles.«
rbb Inforadio
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