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Jüdisches Denken: Theologie – Philosophie – Mystik, Band 5

42,20

Karl Erich Grözinger

 

Band 5
2.Auflage 2021, Hardcover, 857 Seiten
Campus
978-3-593-51107-8

 

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Band 5: Meinungen und Richtungen im 20. und 21. Jahrhundert

Meinungsvielfalt im Judentum ist sprichwörtlich. Dass sich diese aber in Konfessionen und Parteiungen niederschlägt, ist eine Erscheinung, die erst mit der Emanzipation einsetzte.

Denominationen haben sich vor allem in Nordamerika etabliert. In Israel wird um das Verhältnis von Religion und Staat gerungen; dort versucht man, mit Religion oder Traditionselementen Politik zu machen.

 

Meinungen treten nun als Verlautbarungen und Parteiprogramme auf, die miteinander rivalisieren. Ein völlig neues Phänomen ist auch ein vielgestaltiger, innovativer Feminismus.

Aber auch die altbewährte Philosophie hat sich zu einem in vielen Farben schillernden Gruppenphänomen entwickelt. Selbst der dezidierte Atheismus und antizionistisches linkes Judentum schöpfen aus dem Traditionsarsenal. So ist das vernichtete europäische Judentum bis in die Gegenwart auf Schritt und Tritt spürbar.

 

Band 5 bildet den Abschluss der Reihe »Jüdisches Denken«, deren Bände schon heute als Standardwerke gelten.

 

Karl Erich Grözinger ist Professor emeritus für Religionswissenschaft und Jüdische Studien an der Universität Potsdam und war Senior Professor am Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg.

Er ist Vorsitzender der Ephraim Veitel Stiftung, der ältesten und von ihm seit 2007 wiederbelebten jüdischen Stiftung in Deutschland.

 

Pressestimmen

Mit Band 5 von ›Jüdisches Denken‹ hat Karl Erich Grözinger ein Werk abgeschlossen, das nicht nur Bewunderung verdient, sondern auch auf Jahrzehnte hinaus das unüberholbare Standardwerk für alle, die sich mit jüdischen Studien befassen, bleiben wird.
Micha Brumlik, Das Historisch-Politische Buch, Jahrgang 68, Heft 1

 

[Karl Erich Grözinger ] hat der deutschen Judaistik ein stolzes Monument errichtet. […] Er hat in einem gewaltigen Kraftakt bewiesen, dass sich kritische Werkanalyse und synthetische Gesamtschau, philologische Genauigkeit und philosophische, theologische und politische Relevanz keineswegs ausschließen müssen.
Daniel Krochmalnik, Jüdische Rundschau, März 2020

 

Die blassen Zahlen verdeutlichen schon die riesenhaften Ausmasse des Werkes, nicht zu reden vom vielgliedrigen Aufbau des Ganzen und der sorgfältigen Durchführung im Einzelnen. Der Verfasser schöpft aus dem vollen, sein Werk wird zunehmend selbstreferentiell, mit Hilfe der Querverweise kann der Leser wie in einem Hypertext endlos durch dreitausend Jahre jüdischer Denkgeschichte navigieren.
DAVID, 14.04.2020

 

Die fünfbändige Darstellung des jüdischen Denkens von der biblischen Zeit bis in die Gegenwart, die durch Begriffsschärfe und beeindruckende Stringenz fasziniert, bietet ein anspruchsvolles und zugleich gut verständliches Leseerlebnis. Entstanden sind eine unschätzbare Fundgrube und ein wissenschaftliches Standardwerk auf höchstem Niveau, nicht allein für Judaisten.
Raphaela Brüggenthies, Eulenfisch, 23.10.2020

 

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