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Februar 33

24,70

Uwe Wittstock

 

3.Auflage 2021, Hardcover, 30 Abb., 288 Seiten
C.H.Beck
978-3-406-77693-9

 

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Februar 33 – Der Winter der Literatur

Es ging rasend schnell. Der Februar 1933 war der Monat, in dem sich auch für die Schriftsteller in Deutschland alles entschied.

Uwe Wittstock erzählt die Chronik eines angekündigten und doch nicht für möglich gehaltenen Todes. Von Tag zu Tag verfolgt er, wie das glanzvolle literarische Leben der Weimarer Zeit in wenigen Wochen einem langen Winter wich und sich das Netz für Thomas Mann und Bertolt Brecht, für Else Lasker-Schüler, Alfred Döblin und viele andere immer fester zuzog.

 

Montag, 30. Januar. Joseph Roth will die Nachrichten, die der Tag bringen wird, nicht mehr in Berlin abwarten. Schon früh morgens fährt er zum Bahnhof und nimmt den Zug nach Paris. Thomas Mann in München derweil kümmert sich die kommenden zehn Tage kaum um Politik, dafür umso mehr um seinen Vortrag über Richard Wagner.

Immer ganz dicht an den Menschen, entfaltet Uwe Wittstock ein Mosaik der bedrohlichen Ereignisse unmittelbar nach Hitlers «Machtergreifung», die auch für die Literaten in Deutschland in die Katastrophe führten. Er vergegenwärtigt die Atmosphäre dieser Tage, die von Angst und Selbsttäuschung unter den Schriftstellern, von Passivität bei den einen und Entschlossenheit bei den anderen gezeichnet ist.

Wer schmiegt sich den neuen Machthabern an, wer muss um sein Leben fürchten und fliehen?

Auf der Grundlage von teils unveröffentlichtem Archivmaterial entsteht ein ungeheuer dichtes Bild einer ungeheuren Zeit.

 

„PACKEND UND BEÄNGSTIGEND: DIE VERWANDLUNG DEUTSCHLANDS IN EINE HÖLLE AUS DIKTATUR UND TERROR.“ -STEN NADOLNY

 

Uwe Wittstock ist Literaturkritiker und Buchautor. Bis 2018 war er Redakteur des „Focus“, für den er heute als Kolumnist schreibt. Zuvor hat er als Literaturredakteur für die FAZ (1980 – 1989), als Lektor bei S. Fischer (1989 – 1999) und als stellvertretender Feuilletonchef und Kulturkorrespondent für die «Welt» (2000 – 2010) gearbeitet.

Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet.

 

Pressestimmen

„Es ist ein erschütternd spannendes Buch.“
Spiegel Online, Elke Heidenreich

 

„Wittstock zeichnet nach, wie erschreckend schnell und ruchlos die Nazis ihr Verfolgungsprogramm gegen Oppositionelle umsetzen.“
Focus

 

„Ein aufrüttelndes und ergreifendes Buch.“
Süddeutsche Zeitung, Hilmar Klute

 

„Im Blick hat er dabei auch besorgniserregende Entwicklungen unserer Tage, wenngleich er natürlich nicht den direkten Vergleich macht.“
Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, Claudia Kühner

 

„Dieses Buch ist ein großer Wurf (…) mit akribischer Detailtreue dokumentiert.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Hans Christoph Buch

 

„Ein atmosphärisch dichtes, spannend zu lesendes und erhellendes Porträt der Zeit.“
Münchner Merkur, Michael Schleicher

 

„Ein beeindruckendes Bild einer literarischen Epoche am Ende der Weimarer Republik.“
Westfälischer Anzeiger, Detlev Stute

 

„Dem Autor und Journalisten Uwe Wittstock ist es (…) gelungen, einen anderen, sehr intensiven und persönlichen Blick auf die Ereignisse zu werfen (…) eine aufwühlende Chronik.“
Deutschlandfunk Kultur, Andrea Gerk

 

„Ein eindrucksvolles Panorama darüber, wie das glanzvolle literarische und kulturelle Leben der Weimarer Republik im Würgegriff der Nazis einer langen Eiszeit wich.“
Passauer Neue Presse, Christoph Arens

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