„Dummheit begegnet uns in vielerlei Form – doch woran kann man sie erkennen?“
Was haben so unterschiedliche Dinge wie „alternative Fakten“, menschenleere Begegnungszonen in Satellitensiedlungen und Schönheits-OPs als Maturageschenk gemeinsam?
Heidi Kastner wagt sich an den aufgeladenen Begriff der Dummheit und betrachtet sowohl die sogenannte messbare Intelligenz (IQ) sowie die „heilige Einfalt“ und die emotionale Intelligenz, deren Fehlen immensen Schaden anrichten kann.
Was treibt Menschen, die an sich rational-kognitiv nachdenken könnten, dazu, sich und andere durch „dumme“ Entscheidungen ins Unglück zu stürzen?
Wie ist kollektive Bereitschaft zu Ignoranz zu erklären und warum nimmt dieses Phänomen scheinbar so eklatant zu?
Gibt es einen Konsens dafür, dass langfristig fatales, aber unmittelbar subjektiv vorteilhaftes Verhalten als „dumm“ anzusehen ist?
Sind Abwägen und Nachdenken altmodisch?
Und was um Himmels Willen ist so attraktiv am Konzept des Leithammels, der uns das Denken abnimmt, oder des Influencers, der uns den einzig wahren Weg zeigt?
Heidi Kastner ist Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie. Seit 1997 Gerichtspsychiaterin; Aufbau und Leitung dreier forensischer Nachbetreuungsambulanzen; seit 2005 Chefärztin der forensischen Abteilung der Landesnervenklinik Linz; Gerichtsgutachterin für Strafrecht.
Mehrere Buchveröffentlichungen bei Kremayr & Scheriau
Pressestimmen
Die Lektüre von Heidi Kastners schmalem Büchlein lohnt sich und wirft beim Lesen viel Genugtuung sowie Wissenszuwachs ab. Und auch ein bisschen Selbsterkenntnis.
Jens Buchholz, nd
Dummheit ist kein Essay zu Covid, aber der Virus kristallisiert intellektuelle Beschränkung, die friedlich neben technischer, alltäglicher Intelligenz siedelt.
Lennart Laberenz, taz
Es gibt so Bücher, die passen einfach perfekt in die Zeit, in der sie erscheinen. Der Band „Dummheit“, […] ist so ein Volltreffer geworden.
Christian Ortner, Wiener Zeitung
Kurzweilig, unakademisch und uneitel versucht Kastner darin, einige konstitutive Merkmale der Dummheit zu bestimmen.
Klaus Nüchtern, Falter
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