Eine Weltsensation: Kafkas neu aufgetauchte Zeichnungen erstmals publiziert
Erst 2019 tauchten über 100 Zeichnungen von Franz Kafka auf, die jahrzehntelang in einem Zürcher Banksafe unter Verschluss gehalten wurden: eine Sensation.
Denn bislang kannte man nur wenige Zeichnungen des weltberühmten Schriftstellers. Es sind Bilder von kaum zu widerstehender Anziehungskraft. Kafkas künstlerische Ambitionen und sein außergewöhnliches Talent lassen sich erst mit den neuen Funden ermessen. Hier werden sie erstmals, zusammen mit den schon bekannten Blättern, veröffentlicht.
Vor allem in seinen frühen Jahren, zwischen 1901 und 1907, hat Kafka intensiv gezeichnet. Ein ganzes Heft mit Zeichnungen ist jetzt neben Dutzenden von Einzelblättern zu Tage getreten. Es sind fragile, haltlose und zugleich rätselhaft-faszinierende Gestalten, die einem hier begegnen. Kafkas Zeichnungen kippen vom Realistischen ins Phantastische, ins Groteske, manchmal auch Unheimliche oder Karnevaleske. Zusammen machen sie einen zweiten Kafka neben dem Schriftsteller sichtbar. In diesem Band mit seinen brillanten Reproduktionen und erhellenden Erläuterungen ist er zum ersten Mal vollständig zu entdecken.
Ein internationales Ereignis: Die Erstveröffentlichung der neu aufgetauchten Zeichnungen Franz Kafkas
Der andere Kafka: Das künstlerische OEuvre des weltberühmten Schriftstellers
- Erstmals sämtliche Zeichnungen Franz Kafkas einschließlich der neu entdeckten Blätter
- Wissenschaftlich erschlossen von Andreas Kilcher, Pavel Schmidt und Judith Butler
- Erstklassige Reproduktionen und eine besonders schöne Ausstattung: Zwei Lesebändchen – Hochwertiger Leinenband – Format 21 x 29 cm – 368 S. mit 229 farbigen Abbildungen
- Fast alle Zeichnungen in Originalgröße
Franz Kafka (1883 – 1924) gehört zu den größten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts.
Ein bedeutender Teil seines literarischen Werkes wurde durch seinen Freund Max Brod gerettet, der sich Kafkas Wunsch widersetzte, dass sein Nachlass, einschließlich der Zeichnungen, nach seinem Tod verbrannt werden solle.
Aus Max Brods Nachlass stammen auch die neu entdeckten Zeichnungen Kafkas.
Pressestimmen
„Als visuelle Darbietung ist das Buch ein Fest. Die Edition enthält auch wertvolles Material vom Herausgeber Andreas Kilcher und seinem Mitarbeiter Pavel Schmidt.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Jeremy Adler
„Der von Andreas Kilcher vorgelegte Band könnte dazu beitragen, das bildnerische Schaffen des großen jüdischen Pragers endlich angemessen einzuordnen.“
Jüdische Allgemeine, Eugen El
„Dieses Buch ist ein Muss für alle, die Kafkas Trapezkünstler, singende Mäuse und sprechende Affen bewundern und fürchten. Es steckt voller Figuren, die mit Kafka lachen lassen.“
rbb kulturradio, Natascha Freundel
„Er kritzelte gern. Jetzt sind erstmals seine Zeichnungen dokumentiert. Und auch sie sind ziemlich kafkaesk!“
ZEIT, Ijoma Mangold
„Ein prächtiger Band zeigt erstmals alle seine Bilder. (…) Das Groteske, das Geträumte wie der Albtraum haben ihre eigene Wirklichkeit. Eine Realität, die man in Kafkas Bildern genauso fühlt, wie man sie in seinen Sätzen ahnt.“
NZZ, Claudia Mäder
„Es ist sehr zu begrüßen, dass Andreas Kilcher der Überlieferungsgeschichte und Dokumentation der Zeichnungen einen ausführlichen Essay beigefügt hat. Denn er fährt darin einem Klischee in die Parade, das jüdische Autoren auf die Schrift festlegt und dem Judentum insgesamt eine Fremdheit gegenüber der bildenden Kunst attestiert.“
Süddeutsche Zeitung, Lothar Müller
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