Wenn Häuser Geschichten erzählen –
Sommerfrische im steirischen Salzkammergut
Seit über 150 Jahren lockt das Ausseerland als Jagdgebiet ebenso wie als Kulisse romantischer Affären.
Die Liste der prominenten Sommerfrischegäste und Villenbesitzer von Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee liest sich wie ein Who is Who von anno dazumal:
die Schriftsteller Jakob Wassermann und Hugo von Hofmannsthal, die Reformpädagogin Eugenie Schwarzwald, der Industrielle Camillo Castiglioni, der Tuchhändler Wilhelm Jungmann und viele andere.
Den Glanz von einst überschattet ab 1938 das NS-Regime:
Jüdische Bewohnerinnen und Bewohner werden enteignet und verfolgt, während Nationalsozialisten in der »Alpenfestung« Zuflucht suchen und wertvolle Kunstschätze verstecken …
Mit viel Feingefühl für menschliche Geschichten und Schicksale entführt Marie-Theres Arnbom auf eine weitere spannende Entdeckungsreise ins Salzkammergut.
Marie-Theres Arnbom, Dr., geboren in Wien, ist Historikerin, Autorin, Kuratorin und Kulturmanagerin.
Sie veröffentlicht Bücher und Beiträge zu zeit- und kulturhistorischen Themen, schreibt Programmhefte und Artikel für große Konzertveranstalter und gründete 2004 das Kindermusikfestival St. Gilgen im Rahmen des Musiksommers im Salzkammergut.
Zuletzt bei Amalthea erschienen: »Die Villen von Bad Ischl« (2017), »Die Villen vom Attersee« (2018), »›Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt‹. Aus der Volksoper vertrieben – Künstlerschicksale 1938« (2018), »Die Villen vom Traunsee« (2019) und »Die Villen von Pötzleinsdorf« (2020).
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