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Die Frauen von Birkenau

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Seweryna Szmaglewska

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Ein eindringliches Plädoyer für die Menschlichkeit

In »Die Frauen von Birkenau« schildert Seweryna Szmaglewska ihre verstörenden Erlebnisse als politische Gefangene im Frauenlager von Auschwitz-Birkenau.

Noch 1945, fast sofort nach ihrer Flucht im Januar, schrieb sie fieberhaft ihre Erinnerungen nieder, die ein wichtiges Zeugnis bei den Nürnberger Prozessen wurden.

 

In einer ganz besonderen Erzählperspektive, ohne »ich« zu sagen, fängt sie darin nicht nur die Alltagswelt des Lagers ein, sondern auch berührende Einzelschicksale von Frauen aus ganz Europa.

Da ist die Schauspielerin aus Wilna, die auch in der Baracke Texte deklamiert, da ist das Mädchen aus Thessaloniki mit seinen traurigen Liedern und da sind die Musikerinnen des Frauenorchesters. Wie mit einem Kameraauge zeichnet Seweryna Szmaglewska die desolate Verfassung der Gefangenen, die harte Arbeit und die Grausamkeiten der SS auf, aber sie beschwört auch den geistigen Austausch und den kulturellen Reichtum im Lager, mit dem die Frauen sich gegenseitig ermutigen und so ihre Würde zu wahren wissen.

 

»Die Frauen von Birkenau« ist ein erschütterndes Buch und ein eindringliches Plädoyer für Menschlichkeit.

 

Seweryna Szmaglewska wurde 1916 im polnischen Przygłów geboren. Sie besuchte ein Lehrerseminar im nahegelegenen Piotrków Trybunalski und studierte bis zum Kriegsausbruch Soziologie in Warschau.

Von 1942 bis 1945 war sie im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau inhaftiert, 1946 sagte sie als eine von zwei Zeugen aus Polen bei den Nürnberger Prozessen aus.

Nach dem Krieg lebte sie einige Jahre in Lodz, später in Warschau, wo sie eine erfolgreiche Schriftstellerin wurde und 1992 starb.

 

Pressestimmen

»Die stilistische Geschlossenheit und die sprachliche Ausdruckskraft des Buches ist ein Wunder.«
Fabian Wolff, Deutschlandfunk Kultur

 

»Es ist kein Buch denkbar, das man im Blick auf den erstarkten Rechtsradikalismus, den wachsenden Antisemitismus so dringend lesen müsste wie dieses.«
Bernadette Conrad, Berliner Zeitung

 

»(…)Ein hochgradig detaillierter, grandios geschriebener Bericht über das alltägliche Leiden und Elend in Auschwitz.«
Artur Becker, Frankfurter Rundschau

 

»Seweryna Szmaglewska erzählt von Frauen, (…) die menschlich bleiben, in einer Welt, in der der Tod als Befreiung galt und der Rauch der Krematorien allgegenwärtig war.«
René Schlott, Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

»Ihr Buch ist aber auch ein Stück Literatur, das man als so bedeutsam bezeichnen muss wie Primo Levis erschienener Überlebensbericht Ist das ein Mensch?«
Gerhard Zellinger, Der Standard

 

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