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Der Kopflohn

35,00

Anna Seghers

 

2021, Hardcover, 384 Seiten
Aufbau Verlag
Seghers Werkausgabe, Band: I/2.1
978-3-351-03452-8

 

Artikelnummer: 978-3-351-03452-8 Kategorien: , Schlagwörter: , , ,
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Roman aus einem deutschen Dorf im Spätsommer 1932

Anna Seghers’ erster Exilroman in der maßgeblichen Werkausgabe.

Sein Steckbrief hängt öffentlich in der Kreisstadt aus, als Johann Schulz in einem rheinhessischen Dorf Zuflucht sucht. Man beschuldigt ihn, bei einer Demonstration einen Polizisten getötet zu haben. Der ausgesetzte Kopflohn wird zur Versuchung, und es ist eine Frage der Gesinnung, wer ihn schließlich denunziert. Denn im Dorf werben die Nazis …

Anna Seghers’ erster Exilroman erschien 1933 in Amsterdam, kurz nach ihrer Flucht aus Deutschland, und bietet eine bestechend scharfe Analyse des Aufstiegs der NSDAP. Dabei bietet sie ihr ganzes Können modernen Erzählens auf:
Vom »Kopflohn« lässt sich eine direkte Verbindung zu ihrem Roman »Das siebte Kreuz« ziehen, mit dem sie wenig später Weltruhm erlangte.

 

»Anna Seghers erzählt herb, schweigsam, mit seltener, bezaubernder Konzentration.«
Das Neue Tagebuch, Paris, 3. Februar 1934

 

Seghers, Anna: Netty Reiling wurde 1900 in Mainz geboren – den Namen Anna Seghers führte sie als Schriftstellerin ab 1928.
1920-1924 Studium in Heidelberg und Köln: Kunst- und Kulturgeschichte, Geschichte und Sinologie.

Erste Veröffentlichung 1924: „Die Toten auf der Insel Djal“.
1925 Heirat mit dem Ungarn Laszlo Radvanyi. Umzug nach Berlin. Kleist-Preis. Eintritt in die KPD. 1929 Beitritt zum Bund proletarisch- revolutionärer Schriftsteller. 1933 Flucht über die Schweiz nach Paris, 1940 in den unbesetzten Teil Frankreichs. 1941 Flucht der Familie auf einem Dampfer von Marseille nach Mexiko. Dort Präsidentin des Heinrich-Heine-Klubs. Mitarbeit an der Zeitschrift „Freies Deutschland“. 1943 schwerer Verkehrsunfall.
1947 Rückkehr nach Berlin. Georg-Büchner-Preis. 1950 Mitglied des Weltfriedensrates. Von 1952 bis 1978 Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der DDR. Ehrenbürgerin von Berlin und Mainz. 1978 Ehrenpräsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR. 1983 in Berlin gestorben.

Romane: Die Gefährten (1932); Der Kopflohn (1933); Der Weg durch den Februar (1935); Die Rettung (1937); Das siebte Kreuz (1942); Transit (1944); Die Toten bleiben jung (1949); Die Entscheidung (1959); Das Vertrauen (1968). Zahlreiche Erzählungen und Essayistik.

 

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