Jüdische Identität und das Weiterleben nach dem Holocaust
Jahr für Jahr fährt der Antiquitätenhändler Erwin Siegelbaum nach Österreich, um kostbare jüdische Handschriften aufzuspüren.
Doch das ist nicht sein einziges Ziel. Er ist auf der Suche nach dem SS-Schergen, der seine Eltern ermordet hat. Er findet den Mann, und begegnet noch einmal, in einem Moment lang erwarteter Vergeltung, seiner Vergangenheit.
Aharon Appelfeld wurde 1932 in Czernowitz geboren, er starb 2018 bei Tel Aviv. Nach Verfolgung und Krieg, die er im Ghetto, im Lager, dann in den ukrainischen Wäldern und als Küchenjunge der Roten Armee überlebte, kam er 1946 nach Palästina. In Israel wurde er später Professor für Literatur.
Seine Romane und Erinnerungen, unter anderem mit dem Prix Médicis und dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, sind in mehr als fünfunddreißig Sprachen erschienen.
Pressestimmen
«Ein würdiger Nachfolger Kafkas.»
New York Times Book Review
«Der eiserne Pfad» ist nicht einfach «wieder ein Buch über den Holocaust», sondern in erster Linie ein literarisch bemerkenswerter Roman, der jüdische Identität und das Weiterleben nach dem Holocaust thematisiert.
HR
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