Archäologie einer untergegangenen Welt
Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie «das System» funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außergewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren.
So entsteht, hundert Jahre nach der Revolution von 1917 und ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der Sowjetunion, das Panorama eines einzigartigen Imperiums, ohne das wir «die Zeit danach», in der wir heute leben, nicht verstehen können.
Karl Schlögel lehrte bis zu seiner Emeritierung Osteuropäische Geschichte an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder.
Seine Bücher wurden mit dem Preis des Historischen Kollegs („Historikerpreis“) und dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.
Pressestimmen
„Schlögel gerät nie in die Nebel feuilletonistischen Philosophierens, sondern hat immer die platte Wirklichkeit auf dem Seziertisch – und die historischen Fakten. Genau das macht seine Archäologie so spannend.“
LeipzigerVolksstimme, Norbert Wehrstedt
„Schlögels Museum macht Spaß und liefert unzählige überraschende Einsichten.“
Tania Martini, die tageszeitung
„Ein großartiges Porträt einer untergegangenen Welt.“
Michael Thumann, DIE ZEIT
„Eine spannend geschriebene archäologische Enzyklopädie.“
Kerstin Holm, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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