Wer sie in die Welt gesetzt hat und wem sie nutzen –
Von den »Protokollen der Weisen von Zion« bis zu Hitlers Flucht aus dem Bunker
Ein Geschichtsbuch wie gemacht für unser post-faktisches Zeitalter!
Nichts in der Geschichte passiert zufällig, alles ist Ergebnis geheimnisvoller Machenschaften – diese Vorstellung ist so alt wie die Geschichte selbst.
Gerade jetzt, in Zeiten der Verunsicherung, von Populismus und Fake News, finden Verschwörungstheorien immer mehr Anhänger und treten nirgendwo offensichtlicher zutage als in den revisionistischen Geschichtserzählungen über das Dritte Reich.
Längst diskreditierte Märchen erwachen zu neuem Leben, weil es angeblich neue Beweise gibt. Von den »Protokollen der Weisen von Zion«, über die »Dolchstoßlegende«, den Reichstagsbrand und Rudolf Heß‘ »Friedensangebot« an die Briten bis zu Hitlers Flucht aus dem Bunker zerlegt der renommierte Historiker Richard Evans die fünf einflussreichsten Legenden des Dritten Reichs höchst unterhaltsam und mit forensischer Genauigkeit und erkennt darin überraschende Muster.
Richard J. Evans, geboren 1947, war Professor of Modern History von 1998 bis 2008 und Regius Professor of History von 2008 bis 2014 an der Cambridge University.
Seine Publikationen zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und zum Nationalsozialismus waren bahnbrechend.
Zu seinen Auszeichnungen zählen der Wolfson Literary Award for History und die Medaille für Kunst und Wissenschaft der Hansestadt Hamburg. 2012 wurde Evans von Queen Elizabeth II. zum Ritter ernannt.
Zuletzt sind von ihm erschienen »Das europäische Jahrhundert. Ein Kontinent im Umbruch – 1815-1914« (DVA 2018), »Das Dritte Reich uns seine Verschwörungstheorien« (DVA 2021) und »Tod in Hamburg. Stadt, Gesellschaft und Politik in den Cholera-Jahren 1830-1910« (Pantheon 2022).
Pressestimmen
»In Evans‘ neuen Buch geht es im Grunde gar nicht um Geschichte. Es geht um unsere Gegenwart. Denn auch wir müssen uns heute mit Lügen herumschlagen, die leicht durchschaubar sind, aber von Millionen geglaubt werden.«
WELTplus (10. Oktober 2021)
»Plötzlich befinden sich die Leserinnen und Leser im Hier und Jetzt, denn viele der alten Verschwörungstheorien haben ihren düsteren Reiz offensichtlich nicht verloren.«
Augsburger Allgemeine (13. Oktober 2021)
»Mit seinen Forschungen will der Historiker der Flut von Fake-News und ›alternativen Fakten‹ etwas entgegensetzen.«
Spiegel online (11. November 2021)
»Evans zerlegt Lügengespinste mit forensischer Verve. […] Er findet Denkfallen, in die viele tappen und die uns in falschen Vorstellungswelten gefangen halten.«
Die Presse (15. November 2021)
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