Ein Buch wider das Vergessen
Volker Weidermann blickt auf den Tag, als in Deutschland die Bücher brannten. Die Verbrennung wurde angekündigt als „Aktion wider den undeutschen Geist“:
Die akribische landesweite Vorbereitung gipfelte am 10. Mai 1933 in der Errichtung von Scheiterhaufen in vielen deutschen Städten, auf die dann Studenten, Bibliothekare, Professoren und SA-Leute in einer gespenstischen Feierstunde die Bücher warfen, die nicht mit ihrer menschenverachtenden Ideologie vereinbar waren.
Volker Weidermann, geboren 1969 in Darmstadt, studierte Politikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg und Berlin. Er war Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, ist seit 2015 Autor beim SPIEGEL und war Gastgeber des »Literarischen Quartetts« im ZDF.
Zuletzt erschien von ihm »Ostende. 1936, Sommer der Freundschaft«, »Träumer. Als die Dichter die Macht übernahmen« und »Das Duell. Die Geschichte von Günther Grass und Marcel Reich-Ranicki«.
Pressestimmen
„Ein Buch über Bücher, Schicksale und ein Land, in dem zuerst Bücher verbrannt wurden und dann Menschen.“
ZDF
„Ein Panorama der Vorkriegsliteratur, das sich dem Leser wie neu darbietet.“
Süddeutsche Zeitung
„Der Autor erzählt kenntnisreich und mit viel Humor sowohl von den Schriftstellerpersönlichkeiten als auch von ausgewählten Werken.“
Münchner Merkur
„Ein ebenso kenntnisreiches wie faszinierendes Lesebuch.“
Nürnberger Nachrichten
„Weidermanns exzellentes Buch macht Lust, die ‚Verbrannten‘ wiederzulesen oder neu zu entdecken.“
Wiener Zeitung
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