Der jüdische Friedhof von Baden bei Wien. Vom Tod und Sterben im Judentum
Steinerne Zeugen der Vergangenheit
Über 150 Jahre lang diente der jüdische Friedhof von Baden bei Wien nicht nur der lokalen Gemeinde, sondern auch Kurgästen aus aller Welt als Begräbnisort: Mehr als 2000 Personen fanden auf ihm ihre letzte Ruhestätte.
Begleitet von den Kunstfotografen Le.Luka und Ouriel Morgensztern begibt sich Elie Rosen auf dem von seiner Belegung her größten jüdischen Friedhof Österreichs außerhalb Wiens auf Spurensuche: Die Grabsteine von Nachkommen bekannter Rabbinerfamilien und illustren Mitgliedern der Gesellschaft verraten nicht nur vieles über das Leben der Beerdigten, sondern auch über das jüdische Leben der Stadt Baden.
Neben einer umfassenden Dokumentation aller Grabstellen, einem vollständigen Gräberverzeichnis sowie einem eigens erstellten, herausnehmbaren Friedhofsplan bietet der prachtvolle Bildband eine informative Einführung in die Welt der jüdischen Grabinschriften und -symbolik sowie die wichtigsten Todes- und Trauerrituale.
Elie Rosen, geboren in Mödling, Jurist und Betriebswirt, ist neben einer Vielzahl anderer Funktionen unter anderem Präsident der Jüdischen Gemeinden von Graz und Baden bei Wien sowie der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg. Zudem bekleidet er das Amt des Vizepräsidenten der Israelitischen Religionsgesellschaft Österreichs.
Der Autor gilt heute als einer der exponiertesten Vertreter des österreichischen Judentums und ist Vortragender an unterschiedlichsten Bildungseinrichtungen. Bereits in seinen bisherigen Publikationen setzte er sich mit dem Leben in den von ihm geleiteten jüdischen Gemeinden auseinander.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.