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Der Kaninchenstall

25,70

Tess Gunty

 

Originalsprache: Englisch
2.Auflage 2023, Hardcover, 416 Seiten
Kiepenheuer & Witsch
978-3-462-00300-0

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Tess Gunty ist die jüngste Preisträgerin des National Book Award seit Philipp Roth und das größte Talent der amerikanischen Literaturgeschichte seit David Foster Wallace.

»Der Kaninchenstall« verspricht eine solch intensive Lektüre, dass man kaum noch von »lesen« sprechen mag. »Durchleben«, »durchstaunen« wären bei diesem Meisterwerk weitaus angebrachter, gar »Erlebnis« kommt einem in den Sinn. »Lebensverändernd« ist sie mindestens, die Lektüre dieses Romans.

Die ätherische Blandine, die eine Obsession für Hildegard von Bingen entwickelt hat und durch das System gefallen zu sein scheint, lebt nur durch die dünnen Wände eines schäbigen Apartmentkomplexes in einem ehemaligen Industrieort in Indiana von ihren skurrilen Nachbarn getrennt:
einer Frau, die online Nachrufe schreibt, einer jungen Mutter mit einem dunklen Geheimnis, und jemandem, der im Alleingang einen Feldzug gegen Nagetiere führt. Willkommen im Kaninchenstall.

Ein Roman über den amerikanischen Rust Belt und seine Bewohner, die keineswegs alle über einen Kamm zu scheren sind, wie man fälschlicherweise annehmen könnte.

Eine schonungslos schöne und beißend komische Momentaufnahme des zeitgenössischen Amerikas, eine hinreißende und provokante Geschichte über Einsamkeit und Sehnsucht, Verstrickung und schließlich: Freiheit.

 

Tess Gunty ist in South Bend, Indiana, geboren und aufgewachsen. Sie hat Kreatives Schreiben an der NYU studiert. Gunty lebt in Los Angeles. »Der Kaninchenstall« ist ihr erster Roman.

 

Pressestimmen

»Tess Gunty ist eine geradezu bedrückend talentierte Schriftstellerin (…) Der Kaninchenstall ist ein überaus gewitztes Buch; ein anarchisches Patchwork (…) Als wollte uns dieser Roman sagen: Wenn man solide Plots preisreduziert an jeder Ecke bekommt, auf Netflix und im klebrig emotionalisierten Storytelling des Reportagejournalismus, muss doch Literatur nicht hinterhertrotteln. Gunty schreibt abschweifend, ausschweifend, flackernd, andeutungsreich und plötzlich verblüffend hyperfokussiert. Es ist Prosa mit ADHS.«
David Hugendick, Die Zeit Kultur, 6. Juli 2023

 

»Der Kaninchenstall ist ein eindrucksvolles, mit ironischen Seitenhieben gespicktes Gesellschaftsporträt.«
Ute Büsing, Der Tagesspiegel, 10. Juli 2023

 

»Es gibt mitreißende Momente, zuweilen haben die Dialoge viel Witz und Tempo. Es gibt funkelnde Ideen in diesem Kaninchenstall.«
Juliane Liebert, Süddeutsche Zeitung, 8. Juli 2023

 

»Wenn eine Figur doch einmal ganz trostlos und langweilig sein sollte, dann übertrumpft sich Tess Gunty selbst mit ihren Sprachspielen, im Übrigen genial übersetzt von Sophie Zeitz. Allein das ist pures Lesevergnügen.«
Sarah Murrenhoff, rbb Kultur, 10. Juli 2023

 

»Vielleicht ist die größte Stärke dieses starken Romans, was für ein Panoptikum der Gescheiterten hier vorgeführt wird.«
Ulrich Steinmetzger, Badische Zeitung, 7. Juli 2023

 

»Riesentalent der amerikanischen Literatur: (…) Seit Zadie Smith oder David Foster Wallace haben nicht mehr viele Debüts einen solchen Ehrgeiz aufgebracht. Tess Gunty hat einen großen Gesellschaftsroman geschrieben.«
Wieland Freund, Die Welt, 2. Juli 2023

 

»Bitte schnallen sie sich an! Denn dieser Roman gibt 416 Seiten lang Vollgas.«

Miriam Zeh, Deutschlandfunk, 20. Juli 2023

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