Die Verlorenen: Eine Suche nach sechs von sechs Millionen
Der preisgekrönte internationale Bestseller jetzt in einer Neuausgabe
Als Daniel Mendelsohn ein kleiner Junge war, begannen ältere Verwandte zu weinen, wenn er ein Zimmer betrat – so sehr ähnelte er seinem Großonkel Shmiel, der im Holocaust ermordet worden war. Schon immer fasziniert von der Geschichte seiner Familie, machte sich Daniel 2001, nachdem er auf alte Briefe stieß, auf die Suche, um herauszufinden, was mit Shmiel und seinen Angehörigen geschehen war.
Das Ergebnis ist ein sehr persönlicher Bericht, in dem er die Schablonen sprengt, die sich über die Schrecken der Shoah legten – und zugleich eine »Legende von Nähe und Distanz, Intimität und Gewalt, Liebe und Tod«.
Denn parallel zu seiner eigenen Erzählung erzählt er die Schöpfungsgeschichte wieder, mit ihren ewigen Themen des Ursprungs und der Familie, der Versuchung und des Exils, des Bruderverrats, der Schöpfung und Vernichtung.
Daniel Mendelsohn, geboren 1960 in New York, gehört zu den bedeutendsten Intellektuellen in den USA und ist als Autor und Übersetzer bekannt geworden. Er promovierte 1994 in Classical Studies und arbeitete als Kritiker u. a. für The New York Review of Books, das New York Magazine, für The New Yorker und die New York Times.
2006 veröffentlichte er sein aufsehenerregendes, preisgekröntes Familien-Memoir »Die Verlorenen. Eine Suche nach sechs von sechs Millionen«. Zuletzt erschienen auf Deutsch »Eine Odyssee. Mein Vater, ein Epos und ich« (2019) und »Flüchtige Umarmung. Von der Sehnsucht und der Suche nach Identität« (2021).
2022 erhielt Daniel Mendelsohn den renommierten Malaparte-Preis.
Pressestimmen
»Ein Sachbuch von unglaublicher Virtuosität und fesselnd wie ein Krimi«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»›Die Verlorenen‹ ist auch ein Buch über die Momente des Glücks in katastrophischen, zutiefst unglücklichen Zeiten.«
Tagesspiegel
»Aber mit welcher Unbeirrbarkeit, Akribie und Ehrfurcht dieser Autor Details zusammenfügt und mit welcher Wucht und Intensität er Geschichte auf Geschichte türmt – das hat Größe.«
Deutschlandfunk
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