Die faszinierende Geschichte des Mathematikers Grigori Perelman
Im Jahr 2000 wurde eine Liste mit sieben Rätseln der Mathematik veröffentlicht, mit einem Preisgeld von jeweils einer Million US-Dollar. Eines dieser berühmten »Millennium-Probleme« war der Beweis der Poincaré-Vermutung, an dem sich bereits die klügsten Köpfe die Zähne ausgebissen hatten.
2002 wurde der Beweis erbracht – von Grigori Jakowlewitsch »Grischa« Perelman, einem exzentrischen russisch-jüdischen Mathematiker.
Aber Perelman lehnte ab – nicht nur das Geld, sondern zunehmend auch die Welt. Heute lebt er ohne Festanstellung und völlig zurückgezogen bei seiner Mutter in St. Petersburg. Warum war gerade er in der Lage, das Problem zu lösen – und was ist danach mit ihm geschehen?
Masha Gessen begibt sich auf Perelmans Spuren, von seinen Anfängen als Wunderkind bis zu seinem Rückzug. Nach und nach entsteht das Bild eines Mannes, dessen fast übermenschliche gedankliche Strenge ihn zu mathematischen Höchstleistungen befähigt, aber auch immer stärker von der Welt entfremdet.
Masha Gessen, geboren 1967 in Moskau, wurde mit Büchern wie Der Mann ohne Gesicht: Wladimir Putin. Eine Enthüllung (2012) und Der Beweis des Jahrhunderts. Die faszinierende Geschichte des Mathematikers Grigori Perelman (2013) bekannt.
Die Zukunft ist Geschichte. Wie Russland die Freiheit gewann und verlor wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem National Book Award 2017 und dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2019.
Gessen schreibt für das Magazin The New Yorker und lehrt am Amherst College.
Masha Gessen lebt in New York.
Pressestimmen
»Masha Gessen geht es nicht um die Mathematik selbst, sondern um die Menschen hinter der Mathematik.«
Heinrich Hemme, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»… eine bemerkenswerte Biografie.«
Anna Prizkau, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Das Buch liest sich wie ein Krimi…«
DIE WELT
»Der Beweis der Jahrhunderts ist kein wissenschaftliches Buch – sondern ein Buch über Wissenschaft und das, was sie mit den Menschen macht.«
Thomas André, SPIEGEL ONLINE
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