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Löwenherz

20,60

Monika Helfer

 

4.Auflage 2022, Hardcover, 192 Seiten
Carl Hanser
978-3-446-27269-9

 

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Monika Helfer macht aus Lebenserinnerungen Literatur

Nach „Die Bagage“ und „Vati“: der neue Roman um eine Familie aus Vorarlberg

 

Monika Helfer erinnert sich an ihren Bruder Richard. Seit dem Tod der Mutter wachsen sie und ihre Schwestern getrennt vom kleinen Bruder auf. Sie sehen sich selten, verlieren die Verbindung.

Es ist die Zeit des Deutschen Herbstes. Richard ist da bereits ein junger Mann, von Beruf Schriftsetzer. Er ist ein Sonderling, das Leben scheint ihm wenig wichtig. Verantwortung übernimmt er nur, wenn sie ihm angetragen wird. So auch, als ihm auf merkwürdige Weise eine verflossene Liebe ein Kind überlässt, von dem er nur den Spitznamen kennt. Die unfreiwillige Vaterrolle gibt ihm neuen Halt, zumindest für eine Zeit.

Ein inniges Portrait, eine Geschichte über Fürsorge, Schuldgefühle und Familienbande.

 

Monika Helfer, geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, lebt als Schriftstellerin mit ihrer Familie in Vorarlberg.

Sie hat zahlreiche Romane, Erzählungen und Kinderbücher veröffentlicht.

Für ihre Arbeiten wurde sie unter anderem mit dem Robert-Musil-Stipendium, dem Österreichischen Würdigungspreis für Literatur und dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet.

Mit ihrem Roman Schau mich an, wenn ich mit dir rede (2017) war sie für den Deutschen Buchpreis nominiert. Für Die Bagage (Roman, 2020) erhielt sie den Schubart-Literaturpreis 2021 der Stadt Aalen.

Zuletzt erschienen von ihr bei Hanser die Romane Vati (2021), mit dem sie erneut für den Deutschen Buchpreis nominiert war, und Löwenherz (2022).

 

Pressestimmen

„In ihrer eigenwillig mäandernden und zugleich absolut präzisen Sprache hat Monika Helfer eine unvergessliche Liebeserklärung an ihren Bruder verfasst und damit an alle fantasievollen Sonderlinge in unserer durchrationalisierten Welt.“
Andrea Gerk, WDR3 Lesestoff, 31.01.22

 

„Wie Monika Helfer von ihrer Familie erzählt, das macht ihr keiner nach. … Man schlägt die kaum 190 Seiten zu und hat den Eindruck, in eine ganze Welt eingetaucht zu sein. Beziehungsweise in eins der verlorenen Paradiese, die uns nur die Literatur zu betreten erlaubt.“
Julia Schröder, Deutschlandfunk Kultur, 28.01.22

 

„Schien es in den ersten beiden Büchern um das Exemplarische einer Zeit zu gehen, verschiebt sich dieser Eindruck nun: Statt historischer Dringlichkeit ist es mehr Privatmythologie, die antreibt. Die Sanftheit dabei macht den Reiz auch dieses Buches aus – neben der irrwitzigen Biografie seines sympathischen, seltsamen Helden.“
Michael Wurmitzer, Der Standard, 25.01.22

 

„Monika Helfer bleibt auch in ‚Löwenherz‘ ihrer erzählerischen Linie treu. Unprätentiös und mit einer Souveränität, zu der man wohl erst im (Schreib-)Alter gelangt, kreiert sie eine ungewöhnliche Form des sich dem Geschehenen behutsamen nähernden autobiografischen Schreibens und zeichnet ihren Bruder als widersprüchlichen, nicht leicht zu fassenden Außenseiter.“
Rainer Moritz, Deutschlandfunk Kultur, 25.01.22

 

„Eine Geschichte von herzzerreißender Tragik. Monika Helfer demonstriert abermals ihre erstaunliche Kunstfertigkeit, auf ganz engem Raum verschiedenste Dinge wie selbstverständlich zu verbinden … Ein bewegendes Gedenkbuch.“
Richard Kämerlings, Die Welt, 24.01.22

 

„Warum ist das der beste der drei Romane? Weil man Richard so nahe ist und retten will, aber nicht retten kann. Weil er ein so großes Herz hatte, dass man sich fürs eigene kleine Herz Seite für Seite genieren will … Höchstwertung für das Buch (und irgendwie für Richard).“
Peter Pisa, Kurier, 22.01.22

 

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