Dunkles Gold
Laura lässt das Geheimnis, das den mittelalterlichen jüdischen Schatz von Erfurt umgibt, nicht mehr los. Sie taucht ein in das Schicksal von Rachel und Joschua, die 1349 alles zurückließen und vor dem Pestpogrom fliehen mussten.
Ist es diese Geschichte, weshalb Laura gerade jetzt Alexej begegnet, der lieber verschweigen möchte, dass er Jude ist?
Allmählich versteht Laura, in wie viele Fettnäpfchen man treten kann, wenn man sich in einen Juden verliebt, und was es heute bedeutet, jüdisch zu sein.
Ein aufwühlender Roman über jüdische Identität und Antisemitismus, Liebe und Hoffnung.
Für Jugendliche ab 14 Jahren
Mirjam Pressler (1940 – 2019) lebte bis zu ihrem Tod in Landshut. Sie studierte an der Akademie für Bildende Künste in Frankfurt und Sprachen in München und lebte für ein Jahr in einem Kibbuz in Israel. Zurück in Deutschland arbeitete sie unter anderem als Taxifahrerin und führte einen Jeansladen.
Mirjam Pressler gehört zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren und hat mehr als 30 eigene Kinder- und Jugendbücher verfasst, darunter »Bitterschokolade« (Oldenburger Jugendbuchpreis), »Novemberkatzen«, »Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen« (Deutschen Jugendliteraturpreis), »Malka Mai« (Deutscher Bücherpreis) und die Romane »Golem stiller Bruder«, »Nathan und seine Kinder«, »Ein Buch für Hanna«, »Ich bin’s Kitty. Aus dem Leben einer Katze« und »Dunkles Gold« sowie die Lebensgeschichte der Anne Frank »Ich sehne mich so«.
Außerdem hat sie viele Bücher aus dem Niederländischen, Englischen und Hebräischen übersetzt.
Für ihre »Verdienste an der deutschen Sprache« wurde sie 2001 mit der Carl-Zuckmayer-Medaille ausgezeichnet, für ihr Gesamtwerk als Übersetzerin mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises und für ihr Gesamtwerk als Autorin und Übersetzerin 2004 mit dem Deutschen Bücherpreis, der Corine und der Buber-Rosenzweig-Medaille sowie mit dem Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung.
Pressestimmen
»Wenn man auf [ihr] Werk zurückblickt, erkennt man, dass unserer Kinder- und Jugendliteratur ohne Mirjam Pressler etwas…«
Sybil Gräfin Schönfeldt, Süddeutsche Zeitung, 19.3.2019
»Ein Roman für die Erinnerung und gegen das Vergessen…«
Katharina Guleikoff, NDR Kultur, 13.3.219
»Mirjam Pressler gelingt es im Roman gekonnt Vergangenheit und Gegenwart zu verknüpfen. (…). Auch mit ihrem letzten Roman hat Mirjam Pressler gezeigt, wie groß ihre Kenntnis historischer Ereignisse ist. Anschaulich versteht sie es, diese dann in einer Sprache auszudrücken, die junge Leser gleichzeitig anspricht und fordert.«
Britta Selle, MDR Kultur, 19.3.2019
»Anschaulich beschreibt Pressler sowohl das Leben im Mittelalter mit seinen Freuden und Widrigkeiten, wie auch das heutige Leben eines Teenagers. Ein spannender, historischer Roman mit vielen interessanten Figuren, der von Liebe, Antisemitismus und jüdischer Kultur damals und heute handelt.«
Agnes Sonntag, SPIEGEL Online, 14.4.2019
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