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Natur und Gender

22,70

Christoph Türcke

 

2021, Hardcover, 233 Seiten
C.H. Beck
978-3-406-75729-7

 

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Kritik eines Machbarkeitswahns

Corona und der Klimawandel nötigen zu einer elementaren Rückbesinnung auf die Natur.
In einer brillanten Abhandlung zeigt der Philosoph Christoph Türcke, wie verhängnisvoll der Glaube ist, die Natur sei nichts als die Verfügungsmasse unserer Konstruktionen.

 

Konstruktivismus wie Dekonstruktivismus haben gleichermaßen den Glauben gefördert, die Natur sei nur das, was wir aus ihr machen. Sie sind pseudokritische Ableger eines High-Tech-Machbarkeitswahns.
Gender gilt bereits als ein Konstrukt, für das es nur noch ein Kriterium gibt: persönliches Zugehörigkeitsempfinden.

Dabei rückt aus dem Blickfeld, dass wir Menschen selbst bloß Naturwesen sind. Wenn wir die Natur – auch unsere eigene – nach Belieben zurechtkneten wollen und ihren Eigensinn ignorieren, schlägt sie umso heftiger auf uns zurück.

 

Christoph Türcke ist Professor em. für Philosophie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.

 

Pressestimmen

„In einem beeindruckenden Durchmarsch durch die Philosophiegeschichte (…) zeigt Türcke, dass wissenschaftstheoretisch in dieser Debatte nicht hinter die Errungenschaften von Immanuel Kant zurückgefallen werden darf, ohne das wesentliche Motiv zu verfehlen.“
Glanzundelend.de, Wolfgang Bock

 

„Liefert (…) einen mutigen Debattenbeitrag zu einem der heißesten Themen der Zeit. Chapeau!“
Falter, Kirstin Breitenfellner

 

„Glänzendes Buch (…) Wer in der Geschlechterdebatte nach einem unabhängigen Standpunkt sucht, sollte es lesen.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Thomas Thiel

 

„Türckes Buch enthält durchaus interessante Gedanken und lohnt die Lektüre. “
Deutschlandfunk Kultur, Jens Balzer

 

„Doch innerhalb welchen Rahmens wird das Verhältnis von Kultur und Natur ausgehandelt? Diskussionswürdig sind die Fragen zu den nicht nur ethischen Grenzen des Dekonstruierens allemal.“
Tagesspiegel, Caroline Fetscher

 

„Türcke warnt nicht davor, Menschen zu helfen, die sich in ihrer Geschlechtsidentität unwohl, unbehaust fühlen. Wohl aber warnt er davor, diese Hilfsangebote und Möglichkeiten allzu leicht in den Kreislauf von Mode und popkulturellem Spiel einzuspeisen.“
MDR, Jörg Schieke

 

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