Was wäre wenn – Geschichte eines in letzter Minute wiedergefundenen Freundes
Am Abend ein Anruf aus dem Hospiz: Yigal, ein Kindheitsfreund, den Lizzie Doron vierzig Jahre lang nicht gesehen hat, bittet sie, sein letzter Besuch zu sein. Aber warum ausgerechnet sie?
Yigals Erfahrungen in der israelischen Armee machten ihn zum Aktivisten gegen die Politik seines Heimatlandes.
Als Tochter einer Holocaust-Überlebenden hielt auch Lizzie ihn für einen Verräter und wandte sich von ihm ab. Jetzt stellt sie sich der Frage, wer damals wen verraten hat.
In den frühen Morgenstunden macht Lizzie sich auf den Weg. In der Hoffnung, den Kindheitsfreund noch ein letztes Mal sehen zu können.
Lizzie Doron, 1953 in Tel Aviv geboren, erhielt 2018 den Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. 2019 war sie Friedrich Dürrenmatt Gastprofessorin für Weltliteratur an der Universität Bern.
Lizzie Doron lebt in Tel Aviv und Berlin.
Pressestimmen
»In lakonischem, manchmal sarkastischem Tonfall offenbart Dorons Ich-Erzählerin wie in einem Erinnerungspuzzle prägnante Episoden aus einem Zeitraum von 62 Jahren.«
Nicole Strecker, Deutschlandfunk Büchermarkt, August 2021
»Sehr berührend und intensiv gelingt es der Autorin Lizzie Doron, die enge Verzahnung zwischen einem persönlichen Lebensschicksal mit der wechselhaften, von Kriegen geplagten Geschichte Israels zu erzählen.«
Ingrid Mosbleck-Kaltwasser, der-kultur-blog.de, August 2021
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