Ein psychologisches Meisterstück – lebendig und äußerst humorvoll erzählt
Zwischen blühenden Zitrushainen und umherfliegenden Kriegsgeschossen tummeln sich in diesem Roman ganz eigenartige Figuren:
der unauffällige Jakob Markowitz, der sich unsterblich in die schöne Bella verliebt und sie stur festhält.
Bella, Markowitz mit Gleichgültigkeit strafend und sich in die Arme des Dichters wünschend, dessen blumige Zeilen sie so berührt haben.
Markowitz‘ Freund Seev Feinberg, sein Schnauzer kräuselt sich beim Anblick der Frauen, sein Herz jedoch schlägt nur für Sonia, deren Haut betörend nach Orangen duftet.
Und schließlich der Irgun-Vizechef, der seine heimlichen Gefühle für Sonia nur mit gehorteten Orangen zu begegnen weiß, worunter jedoch sein Kampf für die Zukunft des jüdischen Volkes leidet.
Sie alle lieben und hassen, gebären und töten, ihre Sehnsüchte und Leidenschaften sind zugleich Antrieb und Bremse.
Sie sind das Herzstück dieses lebhaften Buches, das mit Humor und erfrischender Originalität von der Geburt des israelischen Staates erzählt.
Ayelet Gundar-Goshen, geboren 1982, studierte Psychologie in Tel Aviv, später Film und Drehbuch in Jerusalem. Für ihre Kurzgeschichten, Drehbücher und Kurzfilme wurde sie bereits vielfach ausgezeichnet.
Ihrem ersten Roman, Eine Nacht, Markowitz (2013), wurde der renommierte Sapir-Preis für das beste Debüt Israels zugesprochen.
2015 folgte mit Löwen wecken ihr zweiter Roman, der international für Furore sorgte und zurzeit als TV-Serie verfilmt wird. Lügnerin, ihr dritter Roman, erschien 2017 und zuletzt 2021 Wo der Wolf lauert.
Pressestimmen
»Ein beachtliches Debüt.«
Kleine Zeitung
»Ein Roman wie ein Donnerhall. Ich habe die erste Seite gelesen und das Buch erst zweihundert Seiten später, mitten in der Nacht, wieder weggelegt.«
WDR frauTV – Christine Westermann
»Das Schöne an diesem Roman: Hier sind die Helden zum Heulen menschlich.«
NZZ
»Absolut bemerkenswerter Erstlingsroman.«
Brigitte
»Eine Nacht, Markowitz ist deshalb die perfekte Sommerlektüre, weil es immer die perfekte Lektüre ist. Ein Buch wie das Land, aus dem es stammt: komisch, tragisch und unendlich fesselnd.«
Jüdische Allgemeine
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