Palästina und der Westen – Vom Frühen Mittelalter bis zur Balfour-Declaration 1917
Nachdem Großbritannien Palästina besetzt hatte, erklärte es in einer einzigartigen Geste, die den Namen Balfour-Declaration trug, dass Palästina den Juden zur Wiederbesiedelung offenstehe. Als freiwillige Übernahme einer Verpflichtung eines Eroberers gegenüber einem staatenlosen Volk war die Deklaration etwas Neues in der Geschichte des Protektorats.
Obgleich später von seinen Urhebern für unverbindlich erklärt, war sie grundlegend für die erstmalige Wiederherstellung eines Staates nach einer zweitausendjährigen Unterbrechung der Souveränität.
Barbara Tuchmans Buch zeichnet die religiösen und politischen, die moralischen und materiellen Motive nach, die zu diesem einmaligen Akt führten. Das Motiv des Schwertes ist dabei leichter nachzuvollziehen als das der Bibel, Legenden und Ideen.
Beginnend mit den Pilger- und Kreuzzügen, über Cromwell und Karl II. bis hin zur Balfour-Declaration stellt Barbara Tuchman die Geschichte der Verbindungen des Westens mit dem Heiligen Land dar.
»Ich habe immer versucht, eine Epoche mit den Augen der Zeitgenossen zu sehen, niemals rückblickend. Das macht es spannend.«
Barbara Tuchman
Barbara Tuchman (1912-1989) war eine amerikanische Historikerin und Bestsellerautorin.
Für ihr Buch »August 1914« wurde sie mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnet. Ihre Werke gelten als moderne Klassiker der erzählenden Geschichtsschreibung.
Weitere Bücher der Autorin im FISCHER Taschenbuch: »Bibel und Schwert.« (Bd. 15265), »Der erste Salut« (Bd. 15264), »Die Torheit der Regierenden« (Bd. 15394).
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.