Arthur Koestlers großer Roman zur Entstehungsphase des heutigen Israels!
Arthur Koestler war zweifellos einer der vielseitigsten und engagiertesten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Als Journalist, in England gefeierter Bestsellerautor und politischer Aktivist hat er wie kein Zweiter Grenzen und Extreme ausgelotet.
Basierend auf seinen eigenen Erfahrungen in einem Kibbuz schildert er die Geschichte der Gründung einer jüdischen Siedlung in Palästina am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Geschickt verknüpft er dabei Fiktion und Zeitdokument.
Koestler, der seinen Roman 1945 in Jerusalem zu Ende schrieb, »in der zermürbenden, vergifteten Atmosphäre von Terrorismus, Brutalität und Trauer«, ermöglicht ein vertieftes Verständnis der historischen Wurzeln des Konflikts zwischen Arabern und jüdischen Siedlern.
Diebe in der Nacht schildert die Geschichte von Joseph, der England verlässt und in Palästina eine neue Heimat sucht.
Über den Romanfiguren, unauflöslich verstrickt in die geschichtlichen Widersprüche, liegen dunkle Schatten:
die Nazi-Verfolgung in Europa, der Terror der Araber, der Gegenterror militanter jüdischer Gruppen und die zunehmenden Restriktionen, mit denen die britische Mandatsmacht jüdische Neuansiedlungen erschwert.
Die Sehnsucht der jungen, vor dem in Europa auflodernden Antisemitismus Flüchtenden nach einer sicheren Heimat wird sich nicht erfüllen.
Arthur Koestler war einer der großen Journalisten, Aktivisten und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts.
Geboren 1905 in Budapest als Sohn eines jüdischen Industriellen, zog er 1926 nach Palästina in einen Kibbuz, den er aber schließlich enttäuscht wieder verließ.
1937 wurde er in Malaga von den faschistischen Putschisten festgenommen und als Spion zum Tode verurteilt. Die Intervention der britischen Regierung rettete ihm in letzter Minute das Leben.
Koestler avancierte zu einem der erfolgreichsten Schriftsteller englischer Sprache und pflegte Freundschaften zu George Orwell, Simone de Beauvoir und anderen Intellektuellen seiner Zeit.
Er starb 1983.
Pressestimmen
»Eine Chronik der gemischten Gefühle«
DER SPIEGEL
»… ein faszinierender Autor«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
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