Der große Wind der Zeit
Ein humanistisches Meisterwerk, ein großer Roman über vier Generationen der Familie Ben-Chaim, eine umfassende Geschichte Israels:
Libby, Offizierin der israelischen Armee und Verhörspezialistin, nimmt sich nach einer beunruhigenden Begegnung mit einem mutmaßlichen Terroristen Urlaub von der Armee und fährt zu ihrem Großvater Dave in den Kibbuz. Dort stößt sie auf das Tagebuch ihrer Urgroßmutter Eva und taucht fasziniert in ihre Welt ein. Eva war eine starke, lebenslustige Frau, die in den frühen dreißiger Jahren Kibbuz, Mann und Kind verließ und in Berlin als Tänzerin auftrat, bevor sie floh.
Joshua Sobol, 1939 in Tel Mond geboren, lebte in einem Kibbuz und studierte u.a. in Paris Philosophie. Als einer der führenden israelischen Dramatiker lehrte er u. a. an der Universität in Tel Aviv.
Weltweit bekannt wurde er mit den Theaterstücken »Weiningers Nacht« (1982) und »Ghetto« (1984), inzwischen hat er über 50 Stücke geschrieben und ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Bei Luchterhand erschienen die Romane »Schweigen« (2001) und »Whisky ist auch in Ordnung« (2005).
Pressestimmen
»Hundert Jahre Geschichte fächert Joshua Sobol in seinem ambitionierten und ungeheuer lebendig erzählten Roman auf. Spielend leicht verschränkt er die Vergangenheit mit der Gegenwart.«
Sigrid Brinkmann / Deutschlandfunk Kultur (27. April 2021)
»Ein dichtes Leseerlebnis, bei dem tiefgründige Exkurse mit der sehr lebendigen, dialoggetriebenen Erzählung der bunten Lebensgeschichten wechseln.«
Doris Kraus / Die Presse am Sonntag (09. Mai 2021)
»Sobol behandelt schwerwiegende politische Themen und die Lebenskrisen seiner Figuren mit tänzerischer Leichtigkeit und in manchen Szenen mit filmreifem Witz, der an Billy Wilder erinnert.«
Christina Höfferer / Ö1 Ex Libris (16. Mai 2021)
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